Let me Talk Haiku
Let me talk Haiku ist mein Format für Alltagsreflexion mit Worten und Bildern:
Jeden 12. im Monat: 12 Fotos, 12 Haikus, 1 Tag voll Gegenwart.
In diesem Artikel findest du alle meine 12von12-Haikus, Monat für Monat gesammelt.

Ein wachsender Artikel.
Zwölf Bilder.
Zwölf Haikus.
Zwölf Takte Gegenwart.
Warum 12 von 12 – Warum in Haikus?
Diese Übung ist mehr als nur ein Rückblick auf den Tag – es ist eine Achtsamkeitsübung. Jeden Monat am 12. dokumentiere ich meinen Tag in 12 Bildern, die einen besonderen Moment festhalten.
Die Idee wurde ursprünglich als Fotoprojekt vom amerikanischen Regisseur Chad Darnell gestartet und von der deutschen Bloggerin „Draußen nur Kännchen“ bekannt gemacht.
Dabei geht es nicht nur darum, das Handy zur Hand zu haben, sondern vielmehr darum, den Tag bewusst zu erleben. Es sind oft die kleinen, unscheinbaren Dinge, die sich als wahre Schätze entpuppen.
Zu jedem Bild verfasse ich ein Haiku – eine kurze poetische Beschreibung, die die Essenz der alltäglichen Augenblicke einfängt.
Ein Haiku ist die kürzeste Gedichtsform der Welt, in diesem Blogartikel erkläre ich diese besondere Poesieform.
Mein Haikuzähler
12 von 12 im April 2025
Format in Bewegung
Ein Samstag, der sich erst ganz unentschlossen zeigt – und dann doch eine Geschichte erzählt.
Wie immer mit zwölf Bildern. Und wie immer mit einem Haiku pro Bild.
Diesmal: Frühling, Fahrradtour, Gartenglück, Schafbegegnung, Badezimmer-Baustelle.
Und irgendwo zwischen Wäscheberg und Wildbratwurst liegt die Poesie des Tages.
Mein Let me talk Haiku Format verändert sich langsam:
Die Haikus bleiben direkt auf den Bildern, auch wenn es eine ziemliche Bastelei auf Canva ist und echt langsam geht.
Verdichtet. Leicht. Augenblicklich.
Die Galerie lädt ein zum Klicken, Staunen, Stillwerden.
Jedes Bild eine kleine Szene, jeder Text ein winziger Gedanke.
Neu dazugekommen sind zwölf Sätze mit genau zwölf Wörtern:
ein Experiment, um die Momentaufnahmen sprachlich zu erden.
Weniger Rahmen, mehr Spielraum. Weniger Perfektion, mehr Gegenwart.
Jeder Tag mehr ist als die Summe seiner Bilder, hier die zwölf Sätze des Tages mit exakt zwölf Wörtern.
Jedes ein kleines Puzzlestück dieses ganz normalen, merkwürdigen, schönen Samstags im April.
- Die Eier sind unschuldig. Ich nicht. So starte ich in diesen Samstag.
- Zuckerstreusel: bunter Traum auf Brot. Frühstück mit Crunch und Kindheitsflashback inklusive Holland.
- Die erste Biene der Saison. Die Blüten warten still, geöffnet und gedudig.
- Alles mal wieder ausprobiert: Kabel baumeln, Bulli seufzt, die Garantie läuft aus.
- Im Granit wächst plötzlich dieses entschlossene blaue Pflanzending – gänzlich ungeplant und schön.
- Ganz schön schräg, die Gastschafe auf unserer Bergwiese. Grasen brav dahin.
- Ordnung ist schön, unser Spalier eher Chaos mit Struktur und weißem Blütenmeer.
- Steile Runde. Viel geschwitzt. Bergab geschoben. Bremse am Limit. Ich irgendwie auch.
- Ich liebe Falten, nicht in meinem Gesicht, aber beim Zusammenlegen der Wäsche.
- Sie stirbt mit Stil. Ohne jedes Drama. Nur noch einmal kurz blühen.
- Wand offen, Rohr sichtbar. Alles entblößt. Wann bekommt wohl meine Geduld Risse?
- Der Tag zuende: scharf gebraten, gut gewürzt, ziemlich zufrieden sitt und satt.
12 von 12 im Februar 2025
Haikus zuerst, Bilder danach
Diesen Monat war alles ein bisschen anders. Normalerweise fange ich am 12. meine Momente mit dem Handy ein und lasse mich von den Bildern zu meinen Haikus inspirieren. Doch diesmal war es genau umgekehrt: Die Worte kamen zuerst – kleine, verdichtete Eindrücke des Tages. Erst danach machte ich mich auf die Suche nach passenden Bildern.
Das war eine interessante Erfahrung! Es hat mir gezeigt, wie stark Sprache Stimmungen und Erinnerungen formen kann – noch bevor ich sie visuell festhalte. Manchmal reicht ein Gedanke, ein Gefühl, ein Wort, und das Bild entsteht im Kopf.
12 von 12 im Januar 2025
Ein weiter Bogen zwischen Winter und sommerlichen Tagträumen
Urbane Eindrücken und die stillen Kraft der Natur. Ein Hirschgeweih in sanftem Licht und zarte Blüten erinnern an die Schönheit vergänglicher Momente, während ein Surfbrett und tropische Installationen einen Hauch von Ferne und Leichtigkeit in den Tag bringen. Gleichzeitig klirrt die Kälte auf Münchens Gleisen, und ein heißer Tee wärmt meine Hände. Zwischendurch lockt ein duftender Kaffee zum Innehalten, bevor neue Wege sich auftun. So entsteht ein Kaleidoskop aus Kontrasten, das in jedem Bild eine eigene kleine Geschichte erzählt.
12 von 12 im Dezember 2024
WORK IN PROGRESS
12 von 12 im November 2024
WORK IN PROGRESS
12 von 12 im Oktober 2024
WORK IN PROGRESS
12 von 12 im September 2024
Ein Tag voller kleiner Augenblicke …
… vom duftenden Kaffee am Morgen, der für einen belebten Start sorgte, über den ersten Hauch von Schnee auf den Bergspitzen als zarten Hinweis auf den nahenden Herbst, bis hin zu lebendigen Farben im Garten, die noch einmal den Sommer aufleuchten ließen. Dazwischen lagen Bewegung, Gedankenspiele und ein Eintauchen in inspirierende Worte – stille Freuden, die den Tag besonders machten.
12 von 12 im August 2024
WORK IN PROGRESS
12 von 12 im Juli 2024
WORK IN PROGRESS
12 von 12 im Juni 2023
WORK IN PROGRESS
12 von 12 im Februar 2023
WORK IN PROGRESS
12 von 12 im Januar 2023
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