MoRüBli August 2024

Erst im Rückblick, wie in diesem MoRüBli August 2024, wird klar, was alles passiert ist und wie viel mir gelungen und abgeschlossen wurde.

Geschafft

  • Weiterbildung für eine neues Instrument, das ich im Coaching und im Mentoring einsetzen kann
  • Golf-Platzreife bestanden
  • Schattenstaudenbeet im Garten anlegt
  • Familienbesuche und Freunde treffen
  • Sommer daheim genossen

Gestartet, liegen gelassen oder vergessen

  • Fachlichen Blogartikel fertig schreiben
  • Regelmäßig joggen
  • Kräftig entrümpeln

Anfängergeist

Golf und die Kunst der Demut

Golf und die Kunst der Demut: 

Mitte August stand der Platzreifekurs an – zehn Stunden intensives Training mit dem Golftrainer, das Pauken von 170 Golffragen und schließlich die praktische Prüfung. Es hat geklappt, aber bin ich damit schon eine Golfspielerin? Jetzt habe ich ein Handicap von 54 – die Einsteigerstufe, niedriger geht es nicht. An den vier Tagen, an denen wir „richtig“ gespielt haben, habe ich mit Schnitt 12 Schläge pro Loch benötigt, statt 7, was dem Handicap entspräche – und das, obwohl ich vom einfachsten Abschlag, dem GRÜNEN, spiele. 

Übung und Demut sind gefragt. Wie lange werde ich wohl trainieren müssen, bis ich konstant 80-100 Meter weit schlage, nicht ständig daneben haue und beim Putten die Nerven behalte?
Golf ist ein Mental Game, und momentan reichen mir die 9 Löcher unseres Golfclubs in Oberstdorf vollkommen aus. Nach jeder Runde bin ich erschöpft. 2,5 Stunden vollste Konzentration. 

Mein neuer Trolley und mein gebrauchtes Schlägersert

Aber als besonders talentierte Golferin fühle ich mich nicht und mein Tennisarm, den ich von der Gartenarbeit habe, der mag das viele Schlagen auch nicht und die Spritze vom Othopäden hat nicht viel gebracht. Also Demut, Bandage und Physiotherapie!

Anpacken

Ich habe meine zweite Weiterbildung in diesem Jahr abgeschlossen, diesmal als Beraterin für das ESK: Erfolgsprofil Soziale Kompetenz. Dieses neue Tool werde ich in meine Coachings und Mentorings integrieren, um meine Klienten noch besser zu unterstützen. 

Warum ein externes Tool?

In meiner Arbeit als Mentorin ist es mir besonders wichtig, junge Führungskräfte auf ihrem Weg zu authentischer und wertorientierter Führung zu begleiten. Erfolgreiche Führungskräfte zeichnen sich nicht in erster Linie durch ihr fachliches Können aus, sondern durch ihre sozialen Fähigkeiten.

Doch was unterscheidet die wirklich erfolgreichen Menschen von denen, die nur ihren Job machen?

Das ESK bewertet anhand von 17 relevanten Faktoren anhand von 150 Fragen die soziale Kompetenz und hilft, Stärken zu erkennen und gezielt weiterzuentwickeln. Ich lege großen Wert darauf, dass die Werkzeuge, die ich einsetze, wissenschaftlich fundiert, praxisnah und wirkungsvoll sind. Das Erfolgsprofil Soziale Kompetenz erfüllt genau diese Kriterien.

Angebotserweiterung

Seit Oktober 2023 arbeite ich als Mentorin bei MentorMe und betreue drei Mentees. Diese Tätigkeit bereitet mir große Freude, und es erfüllt mich, ihre positiven Entwicklungen zu sehen. Aus dieser Erfahrung heraus entstand die Idee, neben meinem Coaching in der Natur ein gezieltes Mentoring-Programm anzubieten.
Voila – es ist fertig! Meine SEO-optimierte Salespage ist online. Nun bin ich gespannt, wie gut dieses Angebot ankommt.

Das Erstellen dieser Seite hat meine gesammelte kreative Energie absorbiert – da war kein Raum mehr für einen aufwendigen fachlichen Blogartikel.

Akzeptanz

Meine geistig-behinderte Schwester war mit einer Reisegruppe im Allgäu. Geplant war, gemeinsame Zeit zu verbringen: Besuche bei mir und Zeit mit unserer hochbetagten Mama, die meine Schwester wegen der 700 Kilometer Distanz selten sieht. Überraschend zog sich meine Schwester nach kurzer Freude zurück und wollte lieber die Aktivitäten mit der Gruppe wahrnehmen, statt unserer 95-jährigen Mutter noch einmal einen Besuch abzustatten. Gerade meine Mutter war erst enttäuscht, aber dann kam ein Gefühl der Erleichterung, dass sie sich gut abgenabelt hat und ein eigenständiges Leben führt.

Aufladen

Endlich Wärme. Zuhause fühle ich mich wie im Urlaub. Der Teich hat eine angenehme Temperatur, ideal zum Baden.

Im Garten war es im August einfach wunderbar. Wir waren oft im Teich beim Baden und haben den Libellen zugeschaut. Fleißig waren wir auch und haben 50 Stauden gesetzt, ein Teil für schattige Standorte und eine Verlängerung meines weißen Staudenbeets.

Ich war kreativ: Ich habe an einem Fermentier-Workshop teilgenommen und freue mich nun darauf, demnächst selbstgemachte Tomaten-Mango-Salsa sowie Curry-Zwiebeln, Salz-Zitronen und pikanter Weißkohl zu genießen.

Ausflüge nach Bregenz und München haben die notwendige Portion Kultur beigesteuert.

Nette Treffen mit Freunden, drei interessante Netzwerk-Calls und durch das Golfen auch neue interesante Menschen kennengelernt.

Analysen

Website

Mehr Besucher auf meiner Website – der höchste Monatswert seit dem Start: 187 Besucher und 404 Seitenansichten.
Der Grund? Mein neuer Newsletter, der viel Traffic brachte, und mein 12 von 12 Blogartikel, in Haiku-Form, den ich zusätzlich auf „Draußen nur Kännchen“ verlinkte.
Außerdem habe ich meine Backlinks fast verdreifacht – von 27 auf 62.
Bei Google tat sich wenig: ein paar Klicks mehr, aber kein Durchbruch bei meinen neuen Keywords.

Newsletter

Ich gewann 21 neue Abonnenten für meinen Newsletter. Mein Plan: Kontakte aus sozialen Netzwerken auf den Newsletter bringen – eine echte Fleißarbeit. Um mein Jahresziel von 50 Abonnenten zu erreichen, müsste ich bis Jahresende monatlich etwa 8 neue Abonnenten gewinnen.

Xing

Das Xing-Netzwerk mit 117 Kontakten ist Geschichte. Mit den meisten war ich ohnehin schon auf LinkedIn verbunden, und drei folgten mir dorthin. Leider reagierte ein Kontakt, der jeden Beitrag von mir likte, überhaupt nicht auf meine Nachrichten. Das zeigt mir wieder einmal, dass Likes oft nur Reflexe sind – ohne wirkliche Bedeutung.

LinkedIn

Das LinkedIn-Profil ist nun optimiert – und ich habe mich getraut, einen humorvolle Banner mit Tomaten zu wählen. Anfangs war ich unsicher, ob das zu verspielt wirken könnte. Doch nachdem ich bereits zwei Blogartikel über Führung und Tomaten geschrieben habe – treffende, unterhaltsame und gleichzeitig prägnante Analogien – passt dieser Ansatz einfach perfekt. 

Banner für Linkedin mit reifen Tomaten

Aber investiere ich nicht viel, zu viel Zeit? Der August war ein echtes Reichweiten-Sommerloch – nicht dass ich von einem gigantischen Niveau komme, aber immerhin hatte ich sonst überr 4.000 Impressionen pro Monat bei 8-10 Posts. Der August strafte mich jedoch mit nur 3.856 Impressionen ab. Ein Minus von 12%. Auch die Engagementrate sank auf 4,7%.

Immerhin ist mein Netzwerk nun größer und die Schwelle von 1.300 Kontakte ist übersprungen . Das Verhältnis von Kontakten zu Reichweite liegt bei 2,9 – zum Vergleich: Bei Instagram, wo ich ein viel kleineres Netzwerk habe, liegt dieses Verhältnis bei 7,7.

Manchmal frage ich mich, was der ganze Aufwand soll. Aber zum direkten Ansprechen meiner Zielgruppe ist LinkedIn schon sehr praktisch.

Ausblick

Die Perspektive auf den September ist fast immer schön.

  • Moutainbiken und feiern mit Freunden im Tannheimer Tal im benachbarten Tirol
  • Eine Woche Urlaub auf Pantelleria südlich von Sizilien
  • Hoffentlich ein paar erfolgreiche Runden Golf
  • Einige nervige Arzttermine
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