MoRüBli Januar 2024
Und schon wieder ist ein Monat vergangen, Zeit für den MoRüBli Januar 2024. Wie immer gliedere ich diesen Rückblick in meine B-Begriffe. Das verleiht dem ganzen Schreiben etwas Spielerisches.
Bewusstseinsbildung
Dazu gehört meine neue Morgenroutine mit der ich am 1.Januar begonnen habe. Jeden Morgen meditieren, ohne das Handy zu benutzen und stattdessen Tagebuch zu schreiben und jeden geglückten Tag mit einer Kichererbse in meinem schönen Sammelglas sichtbar machen, denn es gilt, Erfolge zu feiern. Das hat wirklich an jedem Tag geklappt – auch auf Reisen. 31 Kichererbsen habe ich eingesammelt und meine Serie ist nicht gerissen. Das Verfestigen einer neuen Gewohnheit dauert laut Gehirnforschung mindestens 66 Tage, also bin ich bei fast 50% Zielerreichung; mein persönliches Ziel sind 108 geglückte Morgenroutinen.
WARUM? 108 ist voller symbolischer Bedeutung und gilt als Zahl der Vollständigkeit und Einheit und hat in verschiedenen Kulturen und Disziplinen weltweit eine bemerkenswerte Bedeutung, mir ist sie zum ersten Mal während meiner Ausbildung zur Yogalehrerin begegnet.
🌀 Spiritualität
Im Hinduismus gilt die Zahl 108 als heilig. Die buddhistische Gebetskette, die Mala, 📿 hat 108 Perlen. Jede Perle steht für die Wiederholung eines Mantras oder einer Meditation.
🪐 Astronomie
Die Entfernung von der Erde zum Mond beträgt etwa 108 mal den Durchmesser des Mondes und der 108-fache Sonnendurchmesser entspricht der Entfernung Sonne ↔ Erde:
( 1 AE (149,6 Mio. km) : 1,39 Mio. km ≈ 108 ).
🧮 Mathematik
Die Zahl 108 ist eine Harshad-Zahl – sie ist durch ihre Quersumme teilbar.
Mein Trick auf dem Weg zur 108:
Eine wirksame Ersatzhandlung für das Holen des Handys zu finden. Ich habe mein Bullettjournal samt Stiften im Regal direkt unterhalb meines Meditationskissens platziert.
Ich muss in der Früh gar nicht denken, sondern einfach nur Mitnehmen und so komme ich nicht mehr am „Handy-Parkplatz“ in der Diele vorbei. Verführungen muss man nicht nachgeben, sondern nur klug austricksen.
Bewegung
Ich bin ganz gut in Bewegung gekommen und war 6 Tage beim Skifahren und zweimla konnten wir Pulverschnee genießen.
Ich jogge ganz langsam auf dem Laufband und versuche wieder in meine wöchentliche Fitnessstudio-Routine zu kommen, nur für die eine oder andere Yogastunde habe ich noch nicht den richtigen Platz gefunden.
Eine weitere erfolgreiche Scheinfasten Woche liegt hinter mir und 18 Tage ohne Alkohol, kein klassischer „DRY JANUARY“, aber das ist ok so. Etwas abgenommen habe ich auch und bin im Plan für mein Ziel 60 kg mit 60 Jahren.
Business
Neben dem Dezemberrückblick habe ich zwei Expertenartikel zu meinem Herzensthema „Resilienz“ geschrieben: insgesamt 3.564 Wörter. Das Ganze wird eine Serie mit 7 Einzelartikeln und ich habe coole Experimente mit KI-Bildern gemacht.
Magische Zahl
Ich bin mir nicht sicher, ob diese Zahl Sinn macht. Auf jeden Fall ist sie gesunken: 62,5 auf 42,5.
Meine Follower auf LinkedIn sind gut gewachsen, das ist die Zahl, die ich selbst am meisten beeinflussen kann, ich bin jetzt bei knapp 1.000. Doch die Impressionen sind trotz regelmäßiger Posts deutlich gesunken und liegen bei etwa 440 Impressionen pro Post. Ich poste die Themen, die mir und meiner Zielgruppe, den jungen Führungskräften, wichtig sind und nicht, um dem Algorithmus zu gefallen.
Threads ist bisher eher eine Spielwiese, aber ich habe immer noch mehr Follower als der Instagram Account, das lasse ich ohne großes Engagement mitlaufen.
Webseite
Domain Authority ist bei 2, ich habe 17 Backlinks und der SEO Score liegt bei ca. 80 und es waren im Januar nur 65 Besucher auf meiner Seite. Das ist also nicht besser, sondern schlechter geworden, aber diese Ups & Downs gehören zu einem Business Abenteuer dazu – ein Resilienztest für mich ganz persönlich.
Berggarten
Eigentlich ist im Januar Winterruhe. Da es aber so viele frostfreie Tage gab, konnten wir unseren beinahe umgestürzten Apfelbaum massiv zurückschneiden, um die Unwucht durch zu lange Äste zu beseitigen. Jetzt müssen wir abwarten, ob der Baum nur umgekippt ist oder einen Wurzelbruch erlitten hat.
Unsere Olive steht auch noch gut eingepackt unter dem Dach unserer Terrasse, aber es hatte zwischenzeitlich auch mal minus 15 Grad – das bleibt spannend, die Blätter sind noch dran, sehen aber ziemlich spröde aus.
Begegnungen
Mein Januar war ein Auf und Ab:
- Ein schöner Besuch bei der Familie in Westfalen
- Traurige Anlässe: zwei Beerdigungen und ein Todesfall im Freundeskreis
- Ein Skiwochenende mit Freunden am Arlberg
- Ein Spieleabend mit Freunden
- Zwei virtuelle Treffen mit meinen beiden netten Mentees
- Langes Gespräch mit einer alten Freundin aus Hamburg
- Der halbjährliche Besuch meines ehemaligen Kollegen, Mitarbeiters und Nachfolgers vom Bodensee
Buntes & Banales
Unser Bulli ist wieder da, mit der Versicherung ist alles geklärt, jetzt blinkt nur noch die Anzeige für den Reifendruck und der Zusatzscheinwerfer geht immer noch nicht, aber das hatte nichts mit dem Unfall zu tun.
Wir waren im Theater statt Faust gab es diesmal „Die Ratten“ von Gerhard Hauptmann vom LTS Schwaben.
Ende Januar habe ich meinen Geburtstag mit einem fabelhaften Abendessen gefeiert.
Das erste von 12 Büchern meiner Jahresleseliste ist ausgelesen:
Ein wirklich gut geschriebenes Sachbuch von Manfred Spitzer. Ich verstehe jetzt besser, wie ein neuronales Netz funktioniert und habe verstanden, dass KI keine Programmierung über einen nachvollziehbaren und damit kontrollierbaren Algorithmus ist, sondern ein selbstlernendes System, das quasi in der Blackbox des Lernens Wahrscheinlichkeiten als Ergebnis auswirft und man nicht 1:1 kontrollieren kann, warum die KI genau dieses Ergebnis produziert. Das Fazit für mich ist: der Geist ist aus der Flasche und jetzt muss die Menschheit lernen, diese Systeme sinnvoll nutzbar zu machen, wie in der Medizin zum Entwickeln neuartiger Antibiotika oder zum schnellen Erkennen von Krebs. Zugleich kommen mir dystopische Science Fiction Erzählungen in den Sinn, in denen die KI die Welt übernimmt, HAL lässt grüßen. Und klar – für die organisierte Kriminalität ist KI ein tolles Werkzeug, man denke nur an Deepfakes von Videos. Der kluge & kritische Umgang mit Informationen wird noch wichtiger und nicht alles, was man liest, sieht oder hört, ist Wirklichkeit.
Bogen gespannt
Im Februar hoffe ich noch auf ein paar schöne wirkliche Wintertage, aber das wird wohl noch bis zur zweiten Monatshälfte dauern.
Der nächste Monat steht ganz im Zeichen des gemeinsamen Essens: 3 Samstage mit Gästen, Kochen und Genießen sind geplant, der 95. Geburtstag meiner Mutter steht an und ich werde wieder eine Scheinfastenwoche einlegen.
Ich habe mich entschlossen, das Thema Suchmaschinenoptimierung ernsthaft anzugehen und aus meinem soliden Halbwissen echtes Know-how zu machen.
Ab März werde ich ein 3-monatiges SEO-Mentoring bei Jane von Klee absolvieren. Der Februar steht ganz im Zeichen der Vorbereitung. Ich werde alle meine Fragen aufschreiben und gruppieren. Außerdem soll der Newsletter endlich fertig werden, dann wird meine Seite auf jeden Fall auch optimiert, davon gehe ich zumindest jetzt aus.