MoRüBli März 2024

Wie es scheint, ist der Winter schon rum – Zeit für das MoRüBli März 2024. Wie immer gliedere ich diesen Rückblick in Begriffe. Passend zum März ist diesmal der Buchstabe „M“ an der Reihe.

Momente

Im März blicke ich auf viele schöne Momente zurück. Fünf Treffen mit Freunden und ein gemeinsamer Skiurlaub in Davos.
In Davos war ich zum ersten Mal, der Ort ist wirklich total häßlich – ein leer gepumpter Stausee, graue Häuser, farblose Zweckbauten, eine paar alte Villen aus der der Zauberberg-Zeit: Thomas Mann hat hier eine Liegekur gemacht. Alles in allem keine Alpenromantik.
Dafür sind die drei Skigebiete sehr abwechslungsreich und dank der Lage auf über 1.500 Metern trotzt der Ort dem Klimawandel. Und weil es Nebensaison war, waren die Pisten wirklich leer.

Ein bisschen Statistik

  • Ich komme im März auf 9 Skitage.
  • Ich habe meine 4 Läufe absolviert und meine kritische Wattzahl verbessert.
  • Yoga – nur 3 Einheiten geschafft.
  • Fitness – auch hier nur 3 Einheiten – es geht besser und konstanter.

Im März hieß es wieder Abschied nehmen – gleich 4 Todesfälle in unserem Umfeld. Und nicht nur betagte Eltern von Freunden, die nach einem langen Leben zufrieden gehen konnten, sondern auch ein Cousin mit nur 66 Jahren.
Ja – das Leben ist kostbar und wir sollten unsere Zeit nicht verschwenden. Deshalb gilt:

Do what you love and love what you do!

unbekannt

Methoden

Mentoring

Das Mentoring mit meinen 3 Mentees ist zu einem festen Bestandteil meiner monatlichen Aufgaben geworden. Es ist interessant und spannend zugleich, da ich jedes Mal in ganz unterschiedliche berufliche Situationen, Unternehmen und Branchen eintauche – es ist eine so abwechslungsreiche Tätigkeit. Deshalb denke ich darüber nach, selbst ein Mentoring-Angebot zu machen. Das kommt erst einmal auf meine Ideenliste.

Scheinfasten

Das mache ich jetzt einmal im Monat, aber ob das reicht, um mein hehres Ziel mit 60 Jahren die 60 Kilo auf der Waage zu sehen, weiß ich noch nicht – dazwischen gibt es immer wieder genussvolle Episoden, die mir die Fastenbilanz etwas verhageln.

Neue Routinen

Das mit meiner Morgenroutine funktioniert wunderbar. Die Analogie für den Abend ist nicht 1:1 umsetzbar.
Neue Routinen folgen einem 4-stufigen Prozess:
Auslösereiz, Verlangen, Reaktion, Belohnung, die Gewohnheit soll zudem offensichtlich, attraktiv, einfach und befriedigend sein.

Morgens ist der Auslösereiz so offensichtlich – nämlich das Aufstehen – daran kann ich dann alles andocken, ganz unkompliziert, denn alles liegt griffbereit auf meinem Aufstehweg, meine Apple Watch, das Zahnöl und die Waage im Bad, mein Meditationskissen und Tagebuch im Regal. Dann bin ich schon im Wohnzimmer, wo meine große Matte liegt. Also einfach hinsetzen, meditieren, dann 3 Minuten Nasenwechselatmung üben, dann aufstehen, Zahnöl ausspucken und ein Glas Wasser holen und im Schneidersitz am Wohnzimmertisch Tagebuch schreiben. Beim Aufräumen die Kichererbse als Belohnung ins Sammelglas und zurück ins Schlafzimmer. Sachen wegräumen, Zähne putzen und die restliche Körperpflege erledigen. Das ist ein toller Tagesbeginn, denn ich starte immer mit dem Gefühl des Gelingens.

Abends habe ich so wenig Einheitlichkeit, ich gehe nie zur gleichen Zeit ins Bett, bin gar nicht jeden Abend zu Hause, ergo ist das mit dem Startpunkt und dem Auslösereiz echt schwierig.
Cool wäre es, abends eine Runde Yoga zu machen, eine kurze Abendreflexion zu halten, mein Bild des Tages für mein digitales Tagebuch auszuwählen und zu kommentieren und dann ein paar Seiten analog in einem richtigen Buch zu lesen. Vielleicht muss ich das vor dem Abendessen einplanen und nur an den Tagen machen, an denen ich wirklich zu Hause bin. Vielleicht muss ich auch nochmal auf die richtige Reihenfolge schauen und mir überlegen:


🤔 Wo sind die Knackpunkte?
🤔 Was ist die befriedigende Belohnung?
🤔 Oder ich fange nur einem Element an und mache später eine Gewohnheitskette daraus..

Mut

“ Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht!“

Afrikanisches Sprichwort

Hab Mut – das hat mir eine gute Freundin im letzten Herbst gesagt, als ich ihr von meiner Idee des Coaching in der Natur erzählte. Den brauche ich auch, denn bisher habe ich weder Interessenten noch Klientinnen.
Nur weil ich mehr Sichtbarkeit schaffe, kann ich noch kein Coaching verkaufen. Aber das Schreiben, das Nachdenken über Inhalte, die für Nachwuchsführungskräfte relevant sind, lässt mich tief in die Materie eintauchen.

Meilensteine

Ein wichtiger Schritt auf meinem Weg ins Business ist mein SEO-Training. Alle 14 Tage treffe ich mich mit meiner SEO-Expertin Jane und lerne Schritt für Schritt von Grund auf, wie man Suchmaschinenoptimierung richtig macht.
Überraschung – alles beginnt mit dem Kundenverständnis. Eigentlich so logisch – denn schnell ist man nur noch mit sich selbst beschäftigt und ein wenig selbstverliebt in das eigene Angebot.
Die alte Marketingweisheit gilt nach wie vor: „Der Köder muss dem Fisch schmecken und nicht dem Angler“.
Deshalb werde ich auch verstärkt und regelmäßig versuchen, mit meiner Zielgruppe in Kontakt zu treten.

Ich habe mir meine Netzwerkkontakte von Linkedin heruntergeladen und das Ganze in eine Excel Tabelle gepackt und kann nun filtern und strukturieren. Ich bin noch mittendrin und werde die Auswertung wahrscheinlich im April fertig haben.

Habe einiges an Content geschrieben, Posts zum Frauentag am 8. März, über den 66. Tag meiner Gewohnheitsreise und einen längeren Blogartikel rund um das Thema Atmen gegen Stress. Neben dem Schreiben macht es mir viel Spaß, schöne Bilder für meine Posts zu finden, sei es das Stöbern in meinen eigenen Bildern, das Finden des richtigen Moments im Alltag oder das Erstellen eines Bildes mit AI – es macht einfach Spaß.


Ich habe meine 3 Instagram Accounts zusammengelegt. Weniger ist mehr! Ursprünglich war die Idee, je nach Rolle getrennt zu kommunizieren, aber das macht mir viel zu viel Arbeit und ich verzettele mich. Nun werde ich auf meinem allerersten Instagram Account @rezerette über alles berichten. Über andere Layouts und Farben sind die verschiedenen Themen: Bloggen, Garten und Coaching gut unterscheidbar. Für mein Coaching könnte ich wahrscheinlich ganz auf Instagram verzichten, da ich hier nur sehr langsam organische Reichweite aufbaue. Aber mir gefällt das visuelle Raster und ich kann die Inhalte, die ich hauptsächlich für LinkedIn schreibe, mit relativ wenig Aufwand auch hier verwenden.

KPI – Magic Number

Mein KPI, egal wie sinnvoll er ist, steigt um 12,4% auf 52,5. Die Website-Besuche bleiben stabil bei 112 pro Monat. Auch meine Präsenz auf LinkedIn ist konstant, meine Follower sind von 1039 auf 1050 gestiegen – auch ohne großes Networking ist mein SSI Score ist leicht gestiegen auf 59. Pinterest bringt Leute auf meine Website.

Ein klarer Gewinn ist, dass ich unter dem Stichwort „Coaching in der Natur“ “ mit meinem Blogartikel bei Google auf der ersten Seite stehe und mittlerweile auf Platz 12 bin. Allerdings klickt kaum jemand auf meine Seite. Deshalb werde ich im April diesen Artikel nach allen Regeln der SEO-Kunst überarbeiten.

Mikrokosmos

Das warme Wetter hielt auch im März an und so habe ich schon ordentlich im Garten gearbeitet – über 8 Stunden. Noch keine schönen kreativen Arbeiten, sondern Aufräumen, Schneeräumen und viel Schnittarbeit. Einige Kubikmeter Baumschnitt haben wir zum Wertstoffhof geschippert.

Ich habe mit der Aussaat begonnen: Bohnen (blaue Hilde) und Hokkaidokürbisse.

Eine frisch gekeimte Bohne, schon pikiert.
Die blaue Hilde selbst gezogen.

Schwarze Kirschtomaten (Brads Atomique Grape) habe ich letztes Jahr geschenkt bekommen, die Samen selbst gesammelt und getrocknet und auch hier sind die Samen gut aufgegangen, so dass ich jetzt 10 Minitomatenpflanzen habe. Rucola und Mizuna zu säen war keine gute Idee, die sind so zart, dass ich beim Pikieren alles kaputt gemacht habe. Der zweite Versuch kommt nach den Eisheiligen direkt ins Beet.

Die Chiliesamen haben mir die Gefolgschaft verweigert, aber meine Freundin Margit hat den super-grünen Daumen und wird mir sicher wieder fertige Exemplare schenken.

Im März habe ich meinen 36. Garten-Blogartikel fertiggestellt. Es geht um den Klimawandel und wie man ihn im eigenen Garten mit harten Fakten dokumentieren kann, nämlich mit der Grünland-Temperatur-Summe. Bereits am 20. März wurde der Wert von 200 Grad erreicht und damit ist der Boden so warm, dass die Vegetation durchstarten kann. Es gab 10 Nächte mit Frost, aber keine durchgehenden Minusgradtage.

Möglichkeiten


Ausblick April

Was kommt … Frühling … viel Gartenarbeit, Frühjahrsputz, eine Woche Tauchurlaub in Ägypten und viele Texte, die noch geschrieben werden wollen. Wieder 5 Tage Scheinfasten und mehr KIlometer laufen als im März: mindestens 12 Kilometer.

Businessziele

  • Meine Kunden-Potential-Analyse erstellen
  • 50 Zielkunden anschreiben
  • Meinen Newsletter endlich ferigstellen und auf LinkedIn in der Fokusbox bewerben
  • Mindestens 2 SEO-optimierte Blogartikel schreiben
  • Kontakte zu lokalen Multiplikatoren aufbauen
Teile diesen Beitrag:

Ähnliche Beiträge

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert